In Laisa waren Gäste aus nah und fern zusammengekommen, um den 150. Gedenktag des großen Brandes zu begehen. Damals waren nur 2 Häuser versichert und die nahezu alle Häuser waren mit Strohdächern bedeckt, so dass an einem heißen Sommertag am Haus des Bürgermeisters Johannes Busch der Brand am 26. Juli 1868 in der heutigen Straße Am Freithof entstand. Jakob Mankel hat als Zeitzeuge davon berichtet, so dass Laisa seit 150 Jahren immer wieder an diesen Tag gedenkt. Dieses kollektive Erinnern prägt die Identifikation und den Zusammenhalt im Ort. Ein historischer Rundgang und eine Vorführung mit der alten Handdruckspritze, eine kurze Andacht zeigten eindrücklich, welche Einschnitte der Brand bedeutet hatte und wie Laisa anschließend wieder nach den Plänen von Lehrer Schmidt aufgebaut wurde und noch heute das Dorfleben und die Tradition berührt. „Danke an Jörg Paulus, Karl Hermann Völker, an den Pfarrer sowie die Freiwillige Feuerwehr, der ich auch herzlich zum Jubiläum gratuliere und ein rauschendes Fest wünsche!“ sagte Sommer.
150 Jahre großer Brand Laisa
