Internationaler Gedenktag an die Opfer des Holocausts

Am 27. Januar 1945 haben sowjetische Soldaten das Vernichtungslager in Auschwitz befreit. Der 27. Januar ist deswegen in Deutschland seit 1996 Nationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. 2005 erklärten zudem die Vereinten Nationen den Tag zum internationalen Gedenktag an die Opfer des Holocausts. In der Gedenkstunde heute haben wir in der Synagoge in Vöhl daran erinnert. Wir müssen erinnern statt vergessen, gedenken statt verdrängen! Die Schülerinnen der Ederseeschule haben erinnert und Hannelore Behle hat in ihrer Rede darauf hingewiesen, dass wir unsere Demokratie weiter verteidigen, aus der Vergangenheit lernen müssen und keine Ressentiments, keinen Hass schüren dürfen. In diesem Zusammenhang wurde auch die AfD genannt. Rechtsradikales, rechtsextremes Gedankengut ist in der AfD nach wie vor mehrheitsfähig. Anstand und Gewissen sind mit einer Mitgliedschaft in dieser Partei nicht zu vereinbaren. Diverse Hinweise auf das Vorhandensein einer Ideologie der „Volksgemeinschaft“, auf Islamfeindlichkeit und Antisemitismus, sowie auf andere Charakteristika, wie die Befürwortung einer rechtsautoritären Diktatur, Chauvinismus, Ausländerfeindlichkeit, Sozialdarwinismus und Verharmlosung des Nationalsozialismus, zeigen ein rechtsextremes Weltbild, das sich in den Wahlprogrammen der AfD findet.
Ich spreche mich KLAR für MENSCHENRECHTE aus – und zwar für alle Mensche – für Menschen, die eine Beinträchtigung oder eine Behinderung haben, die anderen Religionen angehören, die anderer Herkunft sind, die homosexuell sind etc., die anders sind! Wir sollten keine Vorurteile, keine Ressentiments gegen Menschen schüren – in keiner Form, zu keiner Zeit. Alles andere wäre eine geradezu zynische Missachtung der Geschichte dieses Landes!