49. Internationales Maischwimmen vom 04. und 05. Mai 2019

Lautstarke Finals und Bahnrekorde

94 Bestzeiten für FSV sowie Drittbeste Nachwuchsmannschaft

Die 49. Auflage des traditionellen Internationalen Maischwimmens des Frankenberger Schwimmvereins (FSV) wurde am vergangenen Wochenende im Ederberglandbad ausgetragenen. 15 Vereine aus Hessen, die SG Westerwald aus Rheinland-Pfalz, die SSG 81 Erlangen aus Bayern und der USV TU Dresden aus Sachsen sorgten mit ihren 209 Aktiven und 1268 Starts für starke Stimmung und tolle Leistungen im Ederberglandbad. Ganz besonders war die Atmosphäre während der 100-m-Finals, bei denen die qualifizierten Aktiven frenetisch angefeuert wurden.

Im Duell um den Mannschaftspokal ging der Sieg klar nach Erlangen. Wiederholt gelang den Mittelfranken auch die Verteidigung des Pokals der besten Nachwuchsmannschaft. Dritter in der Mannschaftswertung wurde hier der FSV. Einen würdigen Eigentümer fand der Ehrenpreis der Stadt Frankenberg bei den Männern mit Lorenz Hof. Der für den TSV Stadtallendorf startende Modelathlet war in drei 100 m Finals vertreten und bot starke Leistungen über alle Freistilstrecken. Im 200 m Freistilrennen stellte er in sehr guten 1:57,15 Min. einen Bahnrekord auf. Pendant dazu bei den Frauen war die junge Cora Wittekind vom TSV Kirchhain. Noch am Vortag startete sie bei den Süddeutschen Jahrgangsmeisterschaften in Wetzlar und siegte tags drauf in Frankenberg in zwei Finals. So durfte sie zusätzlich zum Nachwuchspokal auch den Ehrenpreis entgegennehmen. Bester Nachwuchsschwimmer wurde verdient mit Klasse Rennen Luca Damm vom Gießener SV. Drei weitere Bahnrekorde in nun SSG Erlanger-Hand gab es bei den mixed-Staffeln über 8×50 m Lagen und Freistil sowie 4×50 m Freistil. Bei den 50 Dreikampfwertungen konnten sich viele Vereine über Gewinner freuen, darunter auch ganze neun Aktive vom FSV.

Viel Lob gab es von allen Gastvereinen und den Ehrengästen Herrn Bürgermeister Heß, Frau Dr. Sommer (MdL), Herrn Schleiter als Geschäftsführer der EGF und Herrn Seitz als stellvertretenden Sportkreisvorsitzenden. „Sei es die gute Organisation und Durchführung, das Rahmenprogramm oder die Verpflegung gewesen. “Auf das geleistete dürfen alle ehrenamtlichen Helfer sehr stolz sein”, berichtete Vorsitzender Althaus sehr dankbar. “Wenn es den Teilnehmern nächstes Jahr vom Termin her passt, wollen sie gerne wieder Gäste bei der 50. Jubiläumsausgabe sein. Eine tolle Bestätigung für jeden einzelnen Helfer und Unterstützer”, wie Althaus ergänzte.

(FSV)

Beeindruckt zeigte sich das FSV-Betreuerduo Julia Gavrilenko und Matthias Starck über die Leistungen der 20 FSV-Aktiven. Dank mannschaftlich geschlossenem Auftreten konnten bei 137 Starts insgesamt 94 persönliche Bestzeiten notiert werden. Zusätzlich standen für die FSV-ler auch etliche Helferdienste an, weshalb die Medaillenausbeute mit 11-mal Gold, 25-mal Silber und 23-mal Bronze sehr gut ausfiel. „An ihre Leistungen können alle Aktiven bei den nächsten Wettkämpfen nahtlos anknüpfen und sich beweisen“, gab die 1. sportliche Leiterin Althaus freudig zu Protokoll.

Vor allem das Ostertrainingslager in Fulda trug zahlreiche Früchte für Dawid Koperwas (Jg. 2004), Nikita Bliznyuk (05), Lea Denhof (05), Dennis Weit (03), Stella Werwein (09), Philine Mitsch (10) und Zoe Dönges (10). Auf allen Rückenstrecken lag Dawid ausgezeichnet im Wasser, zusätzlich brachten ihm hier seine Steigerungen die Silbermedaille im Rückendreikampf ein. Weiterhin verbesserte er sich über 50- und 200 m Freistil und er bekam im Dreikampf Bronze. Ebenfalls im Dreikampf Freistil fischte Nikita Bronze aus dem Sportbecken sowie Rekord über 100 m Freistil. Auf 50- und 100 m Rücken schlug er technisch verbessert mit Rekorden an. Bronze im Dreikampf Brust ging an Lea. Insbesondere auf den 50-m-Sprintstrecken zeigte sie starke Entwicklungsschübe. Wie Lea gewann Dennis im Dreikampf Brust die Bronzemedaille, hinzu gab es vier Bestzeiten. Stella verbesserte sich über Rücken und Brust mit drei Rekorden. Tolle Steigerungen bei sämtlichen Starts schwammen Philine und Zoe. Philine verbesserte sich stolze zehnmal und sie gewann Gold im Dreikampf Rücken sowie Silber im Dreikampf Freistil. Nahezu identisch mit neun Rekorden die klasse Resultate bei Zoe. Mit Silber im Dreikampf Freistil und Bronze im Dreikampf Rücken zahlte sich ihr Fleiß aus.

Weitere Dreikampfentscheidungen gingen an Steffi Schubert (06), Carolin Schleiter (07) und Sheila Drylo (08). Steffi nahm Bronze auf Rücken entgegen und Gold mit schöner Bestzeit über 50 m Schmetterling. Gold in den Dreikämpfen Freistil und Brust gewann Carolin. Zusätzlich drückte sie ihre Rekorde erneut auf 50-, 100- und 200 m Freistil. Hart erarbeitete sich Sheila ihr Dreikampfgold in der Schwimmart Schmetterling. Wie Carolin verbesserte sie sich auf allen Freistilstrecken.

Deutliche Leistungssteigerungen und viele technische Verbesserungen zeigten Linn Eigenbrodt (07), Andreas Sacharow (10), Lorena Sachse (08) und Lara Saßmannshausen (05). Im Dauereinsatz belohnte sich Linn mit sechs prima Rekorden und der Lust auf zukünftige Erfolge. Ganze fünf Bestzeiten wurden für Andreas sehr freudig protokolliert, darunter Bronze über 50- und 100 m Freistil. Lorena schwamm zu vier guten Rekorden, Rang sieben über 200 m Brust war ihre höchste Platzierung. Bis auf Platz Vier rückte Lara über 200 m Rücken vor, verbunden mit drei tollen weiteren Bestzeiten.

Die älteren Aktiven des FSV um Tim Lucas Halt (02), Frank Kanzler (78), Katharina Limper (03) und Burak Yeter (03) spielten ihre Routine voll aus. Tim Lucas drückte auf drei 50-m-Strecken seine Bestzeiten und nahm Silber über 50 m Brust in Empfang. Für Frank gab es über dieselbe Strecke Bronze und Bestzeit über die Doppelte Distanz. Nach längerer Verletzungspause konnte endlich wieder Katharina im Wasser loslegen und sie belohnte sich mit Rekord und Bronze über 50 m Freistil. Fünf Starts, fünf schöne Bestzeiten gelangen Burak Yeter (03), dazu zählt auch Gold über 200 m Rücken.

Die Wettkampfneulinge des FSV überzeugten auf ganzer Linie. Leon Lier (11) wurde Erster über 50 m Rücken. Marie Rampe (11) holte gar Bronze über die doppelte Distanz und wurde dreimal knapp Vierte. Sechs Staffeln schickte der FSV ins Rennen, wovon beide 8×50 mixed-Staffeln Bronze in Empfang nehmen durften. Alle Ergebnisse ausführlich zum Herunterladen unter www.fsvev.de/Wettkampfergebnisse.htm.