Die heimische Abgeordnete Dr. Daniela Sommer hat mit ihren Kollegen aus dem Landtag heimische Betriebe besucht. Sie erläutert, unsere Dialogtour hat das Ziel, alle Akteure zusammenzubringen, um eine zukunftsgerichtete Wirtschafts- und Industriepolitik für Hessen zu gestalten. Sie sagte: „Wir erleben in allen Branchen einen digitalen Umbruch, der keinen Bereich des Arbeitslebens ausspart. Hinzu kommen die Maßnahmen für den Klimaschutz, die unser Leben – auch und gerade das Arbeitsleben – zusätzlich verändern werden. Wir befinden uns also in einem doppelten Transformationsprozess, der verlässlich moderiert und koordiniert werden muss. Denn eine ungesteuerte Transformation kennt nur Verlierer – sowohl wirtschaftlich und sozial als auch ökologisch. Deswegen braucht unser Land eine gestaltende Industriepolitik, die mit einer klaren und mehrheitsfähigen Strategie durch die Veränderungen führt.“ Der Fraktionsvorsitzende Günter Rudolph und Tobias Eckert, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion ergänzen: „Der Wandel wird nur erfolgreich sein, wenn in den betroffenen Regionen, Branchen und Betrieben für die Beschäftigten neue Perspektiven erschlossen werden. Wir brauchen ein Transformationsbudget, das Betriebe und Beschäftigte beim Umbau unterstützt und absichert. Strukturbrüche und soziale Härten müssen vermieden werden.“ Für einen Transformationsfonds sowie für Lotsen für Digitalisierungs- und Transformationsprozesse, eine wirksame Interessensmoderation und Beratungsangebote für Beschäftigte, deren Arbeitsplätze besonders nachdrücklich von den Umwälzungen in der Industrie betroffen seien, habe die SPD fortwährend geworben.
Um die Veränderung der Arbeit in den Blick zu nehmen, besuchte Dr. Sommer mit ihren Kollegen u.a. die Firma GÜNTHER Heisskanaltechnik GmbH. Die Geschäftsführer Siegrid Sommer und Dr. Stefan Sommer begrüßten die Delegation, informierten sie über das Unternehmen, die Entwicklung, den Standort und führten sie durch das Unternehmen. GÜNTHER Heisskanaltechnik GmbH bietet Lösungen für eine große Bandbreite von Anwendungen mit unterschiedlichsten Werkstoffen, Werkzeugkonzepten und Fertigungsverfahren. Die Delegation der SPD-Landtagsfraktion zeigte sich beeindruckt von der Arbeit des Unternehmens. „GÜNTHER Heisskanaltechnik GmbH ist ein führender Anbieter der Heißkanaltechnik – und zwar in allen für den Kunststoffspritzguss relevanten Marktbereichen wie Automotive, Konsumgüter, Elektronik, Medizintechnik oder Verpackungen. Die Produkte werden weltweit erfolgreich eingesetzt. Solch eine Bandbreite an Marktbereichen, weltweit zu agierenden, ist nicht selbstverständlich. Sie verdienen unsere Anerkennung und die Unterstützung der politischen Entscheidungsträger.“
GÜNTHER Heisskanaltechnik, davon konnte die Delegation einen Eindruck gewinnen, ist gut aufgestellt, agiert weitsichtig, gestaltet die Transformation aktiv und kann in 2023 auf 40 Jahre Unternehmensentwicklung zurückblicken. GÜNTHER Heisskanaltechnik GmbH hat sich immer weiterentwickelt und wird dies auch weiterhin tun. Mittlerweile, so berichteten die Geschäftsführer Siegrid Sommer und Dr. Stephan Sommer, sei das Unternehmen noch digitaler und noch klimafreundlicher: In 2022 habe man 100.000 Blatt Papier gespart und daran gearbeitet, dass durch die entwickelten Anwendungen Energie und Kunststoff gespart werde.
„GÜNTHER Heisskanaltechnik GmbH ist gestaltet die Unternehmenspolitik aktiv und ist immer eine „Werbung“ für den Wirtschaftsstandort Waldeck-Frankenberg,“ da waren sich die Akteure einig, genauso wie bei einer notwendigen, besseren Fachkräftegewinnung, die durch wohnortnahe Berufsschulstandorte und -zweige gesichert werden müsse. Die SPD versprach sich für die duale Ausbildung und Berufsschulen in der Fläche einzusetzen: „Wenn immer mehr Ausbildungsberufe an immer weniger Standorten konzentriert werden, werden wir das Gegenteil einer Zukunftsfähigkeit erreichen. Ohne Fachkräfte werden wir den Status Quo in unserem Land nicht halten können. Dafür brauchen wir die starke Säule der dualen Ausbildung, gut erreichbare Berufsschulen!“, so Dr. Daniela Sommer, die sich abschließend herzlich für die Einblicke in das heimische Unternehmen bedankte.