Der kleinste Stadtteil der Stadt Frankenberg, Dörnholzhausen, mit seinen 65 Einwohnern ist sehr aktiv und engagiert, nicht nur für die eigenen Einwohner, sondern auch für die Einwohner der umliegenden Stadtteile.
Durch die 775-Jahr-Feier hat sich der dörfliche Zusammenhalt des kleinen Ortes noch weiter gefestigt und die Idee eines „Mobilen Weihnachtsmarktes“ wurde geboren, um nicht nur im eigenen Ort, sondern in den Nachbarorten gemeinsam Zusammenhalt zu fördern und Aktivität zu initiieren.
Der Mobile Weihnachtsmarkt „Weihnachtsblitz“, der von der Dorfjugend geplant und umgesetzt werden wurde, besteht aus einem landwirtschaftlichen Anhänger mit Glühweinbude und Grillstand.
Seit letztem Jahr ist der „Weihnachtsblitz“ einsatzbereit und hat nicht nur in der Vorweihnachtszeit mit seiner „vorweihnachtliche Tournee“ in Dörnholzhausen selbst sowie durch die umliegenden Dörfer Haubern, Geismar und Ellershausen begeistert, sondern war bereits Bestandteil bei der Maiwanderungen und anderer Feste.
Da der Ortsbeirat, die engagierte Dorfjugend und die Feuerwehr ein solches Projekt nicht aus Eigenmitteln bestreiten konnte, hat sich die heimische Abgeordnete für den „Weihnachtsblitz“ eingesetzt und um Gelder vom Land geworben, um die mobile Weihnachtsbude inkl. Erhitzungsmöglichkeiten für Getränke, einen Gastro-Grill sowie Arbeitsplatten und Möglichkeiten zum Händewaschen zu realisieren:
„Ich freue mich, dass es gelungen ist, einen Zuschuss vom Land in Höhe von 2000€ für das tolle Projekt, in dem viel Herzblut, Engagement und Eigenleistung steckt, zu bekommen. Ich bin begeistert von dem „Weihnachtsblitz“. Der mobile Weihnachtsstand ist einfach ein Hingucker und großartig geworden! Dörnholzhausen beweist ein weiteres Mal, dass kleine Dörfer große Schätze sind, die Sachen selbst in die Hand nehmen und den Zusammenhalt stärken und leben! Dörnholzhausen und die umliegenden Ortschaften sind nun um einen mobilen Treffpunkt reicher. Das Geld ist gut eingesetzt worden, denn damit wurde die Aufenthaltsqualität sowie die Aktivitäten vor Ort, aber auch in den Nachbarorten gesteigert. Gerade die Förderung der ländlichen Räume ist sehr stark verbunden mit dem Engagement der Menschen vor Ort und kann eine nachhaltige Wirkung für die Stärkung der ländlichen Räume entfalten. Vielen Dank an alle Engagierten, die sich in das Projekt eingebracht haben!“
Ortsvorsteher Matthias Eckel dankte Daniela Sommer für die Unterstützung. „Der gemeinsame Bau des Anhängers hat den Zusammenhalt gestärkt und bringt auch unseren Nachbarn viel Freude. Gut, dass gerade kleine Dörfer und außergewöhnliche Projekte gefördert werden können.“