Die heimische Abgeordnete Dr. Daniela Sommer hat mit ihrem Kollegen, dem wirtschaftspolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Straßenausbauprojekte, Tourismusbetriebe und Gaststätten sowie heimische Unternehmen, wie die Firma Glittenberg / WITOSA, besucht.
Dr. Daniela Sommer sagte: „Wir erleben in allen Branchen einen digitalen Umbruch, der keinen Bereich des Arbeitslebens ausspart. Der Staat hat eine besondere Verantwortung, damit Unternehmen in Hessen eine gute Zukunft haben, eine florierende Wirtschaft und gute Arbeit umgesetzt werden!“
Sommer setzt sich mit ihrer Fraktion für ein Transformationsbudget ein, das Betriebe und Beschäftigte beim Umbau unterstützt und absichert. Strukturbrüche und soziale Härten müssen vermieden werden. Dass die Industriebauverordnung – anderes als in anderen Bundesländern – Unternehmen stark einschränke und die Praxis der hessischen Wirtschaftsförderung unübersichtlich und ineffizient sei, davon berichtete der Geschäftsführer Torsten Glittenberg: „Förderprogramme laufen zu langsam, um Innovationen an den Start bringen zu können. Es braucht schlankere Förderlinien, die dann auch schnell ratifiziert werden.“
Daniela Sommer und Tobias Eckert sprechen ganz klar ein Plädoyer für kleine und mittelständige Unternehmen aus: „KMU müssen besser unterstützt werden – insbesondere auch mit klaren Programmen!“ Im Dialog mit den betroffenen Akteuren und der Kommunalpolitik will die SPD die bestehenden Strukturen der Wirtschaftsförderung des Landes überprüfen, um diese anschließend neu und zielgerichtet auszurichten.
Ein großes Thema war in allen Gespräch, so auch mit Torsten Glittenberg, der Fachkräftemangel. Er erläuterte aus seinen Erfahrungen, dass viele Jugendlichen orientierungslos seien. Die Firma Glittenberg/WITOSA bietet Auszubildenden attraktive Arbeitsplätze und ein Azubi-Car, mit dem sie nicht nur zur Arbeit fahren können, sondern dies auch in der Freizeit nutzen dürfen.
Die Gesprächspartner sind sich einig: Es braucht eine gute Berufsorientierung, wie beispielsweise Ausflüge von Schulen und Schülerschaft an Betriebe, es brauche ebenso Projekte wie ProBe-Berufsorientierung, an dem seit mehr als 10 Jahren ca. 2000 Schülerinnen und Schüler in unterschiedliche Berufsbilder in Waldeck-Frankenberg hineinschnuppern konnten. So können sich junge Menschen bewusst für einen Beruf entscheiden und Ausbildungsabbrüche verhindert werden. Das Programm muss ausgeweitet werden, allen Schülerinnen und Schülern sowie in allen Schulformen zugänglich gemacht werden!
Dr. Daniela Sommer sagt: „Das Motto der SPD lautet dabei: Niemand bleibt zurück, jede und jeder bekommt eine Chance. Und, wenn nötig, noch eine. Für junge Menschen unter 35 Jahren soll es eine Ausbildungsgarantie geben. Ein Ausbildungsfonds soll zudem die Ausbildung unterstützen und kleinen Unternehmen helfen, die Ausbildungsplätze anbieten. Insgesamt wollen wir Hessen zum Bildungsland Nummer eins machen. Dazu gehört auch die Weiterbildung. Denn unsere Arbeitswelt verändert sich rasant, die Arbeitnehmerinnen müssen Schritt halten können. Deshalb wird es mit der SPD einem Rechtsanspruch auf Qualifizierung und Weiterbildung geben, damit wir die besten Kräfte für Hessen ausbilden! Es ist Aufgabe des Staates, den Wandel zu gestalten, damit Fortschritt angekurbelt und Wohlstand gesichert wird, damit wir alle und unsere Kinder und Enkelkinder es guthaben werden!“
Der SPD-Plan sei daher, die Bildung zu forcieren sowie hessische Unternehmen zu unterstützen.
Dr. Daniela Sommer bedankte sich bei Torsten Glittenberg für das konstruktive Gespräch und die Hinweise, wie eine praxisnahe Unterstützung von Unternehmen aussehen kann.